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10 Tipps zum Semesterstart für alle Erstis

So gelingt ein perfekter Start ins Studentenleben.

Noch scheint die Sonne und der Sommer ist noch nicht ganz vorbei. Brunchen bis um 14 Uhr, sich keine Sorgen um irgendetwas machen, das letzte Mal die freien Tage genießen, ehe ein neuer Lebensabschnitt beginnt und das gewohnte Umfeld so nicht mehr wiederkommt.

Für viele ist der Studienanfang der aufregendste Schritt im gesamten Leben. Zumindest hört man das von den meisten Absolventen, die ihre Abschlüsse bereits in der Tasche haben. Dabei verändert sich rein objektiv nicht allzu viel: Die jungen Menschen drücken weiterhin die Schulbank. Nur wird dieses Mal für einen berufsqualifizierenden Abschluss gebüffelt.

Kein Wunder, dass die Anspannung immer größer wird, je näher der erste Tag an der Uni rückt. Grund genug also, sich mal mit dem Studentenleben zu befassen und sich ein paar Ratschläge einzuholen, wie der künftige Alltag am besten zu bewältigen ist. Mit diesen 10 Tipps brauchst du dir keine Sorgen zu machen und das Uni-Leben kann ruhig kommen.

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Einführungsveranstaltungen nicht verpassen

Zwar kommt man auch ohne Teilnahme durchs Studium, aber insbesondere in den ersten Tagen klären sich viele unbeantwortete Fragen. Wie stelle ich meinen Stundenplan zusammen, wie viele Punkte sollte ich pro Semester sammeln und wo finde ich am schnellsten Kontakt zu anderen Kommilitonen? Die ersten Sorgen können anschließend über Bord geworfen werden. Und wer weiß, vielleicht entstehen dann schon Freundschaften fürs Leben.

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Hausarbeiten von anderen lesen lassen

Wissenschaftliches Arbeiten soll gelernt sein. Vor allem das Erstellen der ersten Seiten stellt sich oft als ziemlich heikel heraus. Schließlich geht nicht jedem der Gedanke einfach so von der Hand aufs leere Papier. Sind dann doch ein paar Kapitel verfasst, ist es ratsam, diese von Kommilitonen oder Freunden querlesen zu lassen. Schließlich soll die Argumentationskette auch vor dem Prof Stand halten. Ganz wichtig ist es, Kritik nicht allzu persönlich zu nehmen. Nirgendwo sonst als in der Uni lernt man mehr.

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Während des Studium zweifeln

Zweifel können einen voranbringen. Wann, wenn nicht jetzt, ist der beste Zeitpunkt, um herauszufinden, was einem wirklich liegt und worauf man Lust hat. Es ist dann keine Schande, nach dem ersten Semester festzustellen, dass das Studium doch nicht so das Wahre ist. Für eine Umorientierung ist es also nicht zu spät. Auch von einem Praktikum enttäuscht zu sein, ist halb so wild. Das gehört irgendwie dazu und so lernt man, in Zukunft besser mit solchen Momenten umzugehen.

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Kontinuierlich lernen

In der Schule mag es noch möglich gewesen sein, den gesamten Lernstoff kurz vorher in die eigenen Gehirnrinden zu prügeln. In der Uni ist damit aber spätestens Schluss. Zumindest dann, wenn auch gute Noten bei rumkommen sollen. Die Menge des Lernmaterials ist schlichtweg zu groß. Daher lieber rechtzeitig und in Etappen lernen, dann steht einem positiven Ergebniss auch nichts mehr im Wege. Vom Spicken ist dringend abzuraten, da sonst der Ausschluss von der Uni droht.

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Auslandssemester

Eine Fremdsprache lässt sich am besten vor Ort erlernen. Es gibt keinen besseren Zeitpunkt als das Studium, um eine gewisse Zeit fernab der Heimat zu verbringen. Es gibt diverse Austauschprogramme, die deinen Traum erfüllen können. Und mal ganz nebenbei: Auslandsstipendien werden nicht nur an Notenbeste vergeben. Mit einer guten Begründung und ausreichend Selbstvermarktung ergatterst auch du vielleicht eines der begehrten Auslandsstipendien.

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Prüfungsordnung

Ein Studium ist geprägt von Terminen und Fristen, die unbedingt eingehalten werden sollten, da sonst böse Konsequenzen drohen. Es ist zwar nervig, kann im Notfall aber hilfreich sein und unnötigen Stress vermeiden. Es ist ein absolutes Muss, die Prüfungsordnung wenigstens ein Mal von vorne bis hinten durchgelesen zu haben. So entstehen auch keine Gerüchte und Unwissenheit hat keinen Platz mehr in deinem Studentenleben.

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Ansprechpartner

Es ist absolut keine Schande, wenn einem die Dinge einfach mal zu viel werden. Wer dann am liebsten hinschmeißen möchte, braucht sich für seine missliche Lage nicht zu schämen. Jedem geht es eines Tages auch mal so. Umso wichtiger ist es, wenn man weiß, wo Hilfe zu finden ist. Viele Universitäten bieten eine kostenlose Telefonseelsorge an oder vergeben Termine für Gespräche beim Psychologen. Es lohnt sich also ein Blick auf die Internetseite der Hochschule, wer der richtige Ansprechpartner ist, wenn es halt mal nicht so läuft.

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Keine Panik

Dass es sich bei der Uni um einen ganz neuen, fremden Kosmos handelt, ist kein Geheimnis. Vor allem Arbeiterkinder, die als Erste aus der Familie einen akademischen Abschluss anstreben, haben oft wenig Vergleichsmöglichkeiten. Deswegen fühl sie sich nicht selten fehl am Platz und finden keinen Anschluss. Umso wichtiger ist es, früh Kontakt zu anderen Studenten zu suchen, mit denen ein reger Austausch stattfinden kann. Ein Grund mehr, die Einführungsveranstaltungen vor dem Semesterstart zu besuchen.

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Eigeninitiative

Wer möchte, kann in der breiten Masse der schier übergroßen Studentenzahl einfach untergehen. Es ist kein Problem, nahezu anonym zum Abschluss zu kommen. Eines sollte aber auf jeden Fall vermieden werden - nicht nachzufragen. Oftmals erzählt der Professor in seinen langen Vorlesungen so schnell oder undeutlich, dass niemand gedanklich das Gesagte mitverfolgen kann. Zudem sollten Studenten keine Angst davor haben, auch mal kritisch nachzufragen. Schließlich ist man in der Uni, um zu lernen und nicht, um sich berieseln zu lassen.

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Hochschulsport

Bist du in der Abi-Zeit ein richtiger Sportmuffel gewesen? Damit ist jetzt Schluss. Es gibt in der Regel etliche Möglichkeiten, sich im Rahmen des Hochschulsports zu betätigen. Nicht immer ist Sport gleich Mord. Viele Studenten nutzen dann die Gelegenheit, eine Sportart zu erlernen, die nicht unbedingt zu den geläufigsten gehört. Wie wäre es mal mit Einradhockey, Balkantanz oder Unterwasserrugby? Lieber nicht? Keine Sorge, klassische Alternativen gibt es Gott sei Dank zuhauf.

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