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Trump und seine Steuererklärung - eine Neverending Story

Donald Trump und Steuern - das ist wie Feuer und Wasser. Sie sind nicht vereinbar und stoßen sich gegenseitig ab. Hat sich das Thema mit dem geleakten Dokument jetzt erledigt?

Trump, Trump, Trump - das soll kein Schlachtruf unsererseits sein. Blättert man durch die Zeitungen der Welt oder stöbert durch sämtliche Online-Portale, stößt man immer wieder auf eine Haarpracht, die seinesgleichen sucht.

Der 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Donald Trump, ist allgegenwärtig. Kein Tag vergeht, an dem es mal keine neuen Schlagzeilen gibt, die seine Person betreffen. Jetzt sind Dokumente seiner Steuererklärung aus dem Jahr 2005 an die Öffentlichkeit gelangt.

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Das Geschrei ist groß. Aber nicht, weil der skandalöseste Steuerbetrug der modernen Zeit aufgedeckt wurde, sondern weil erschreckend wenig aus dem zweiseitigen Formular, das “geleakt” wurde, zu entnehmen ist. Dabei dachte gefühlt die halbe Welt bisher, dass Trump in puncto Steuern eher schludrig gehandelt hat.

Es spricht zumindest nichts dagegen, bedenkt man, dass er sich bis heute mit allen Mitteln gegen seine Steuerveröffentlichungen gewehrt hat. Sämtliche Präsidentschaftskandidaten der USA haben ihre Steuererklärungen im Zuge des Wahlprogramms veröffentlicht, um den Bürgern größte Transparenz zu liefern und Vertrauen aufzubauen.

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Doch was steht alles in der derzeit wohl interessantesten Steuererklärung?

Aus dem Formular geht hervor, dass Trump im Jahr 2005 rund 38 Millionen Dollar Steuern zahlte. Des Weiteren ist zu entnehmen, dass seine Unternehmen Gewinne in Höhe von ca. 150 Millionen Dollar erwirtschaftet haben.

Alles in allem handelt es sich bei diesem Stück Papier also um nichts Spektakuläres. 2005 zahlte der Präsident Steuern. Wow, so soll es doch auch sein. Fast schon ein wenig enttäuscht zeigen sich die Medien daraufhin.

Wie kam es zur Veröffentlichung?

Trumps Steuererklärung wurde dem Journalisten David Cay Johnston anonym überreicht. Wer die Quelle ist, konnte bislang nicht geklärt werden. Es kann sein, dass der Präsident selbst seine Steuererklärung geleakt hat. Doch dabei handelt es sich nur um Spekulationen. Stichhaltige Argumente, die diese These stützen, gibt es nicht.

Dass die Gerüchte-Küche jetzt brodelt, verwundert nicht. Es bleibt abzuwarten, ob weitere Dokumente seiner Steuererklärungen aus anderen Jahren das Licht der Öffentlichkeit erblicken.

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